27. September 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nur zwei Wochen nach dem erfolgreichen Abschluss der ADAC Kart Masters-Saison, ging es für das TB Racing Team nun nochmal um Titelentscheidungen. Im bayerischen Wackersdorf fielen die letzten Entscheidungen in der Deutschen Kart-Meisterschaft. Mit Kiano Blum holte die Mannschaft dabei einen Doppelsieg und fuhr damit zum DKM-Vizetitel. Auch Tom Kalender überzeugte auf ganzer Linie und schrammte als Gesamtzweiter der Junioren ebenfalls nur haarscharf am Titel vorbei. Gleichzeitig gewann das Team zum fünften Mal die Teamwertung.
Das Finalwochenende der Deutschen Kart-Meisterschaft hatte es im Prokart Raceland in sich. Petrus machte es den zahlreichen Fahrerinnen und Fahrern des ranghöchsten deutschen Kartsport-Prädikats nicht gerade einfach. Regen am Qualifikationstag sorgte in den einzelnen Klassements teilweise für Verschiebungen. Aufgeteilt auf zwei Kategorien trotzte das elfköpfige TB Racing-Großaufgebot jedoch den Verhältnissen auf dem 1.197 Meter langen Kurs und lieferte Beachtliches ab.
Tom Kalender war bei den Junioren in der DJKM zu Beginn nicht zu halten. Von der Pole-Position aus siegte der Youngster in beiden Vorläufen und hatte damit auch für die Rennen beste Chancen. Nach Platz drei im ersten Rennen hatte Tom immer noch Hoffnungen auf den Titel. Aufgrund einer Zeitstrafe lag der TB-Pilot im zweiten Lauf allerdings nur auf Rang neun und ergatterte damit den Vizetitel. Direkt dahinter platzierte sich Simon Rechenmacher als Dritter der Gesamtwertung. Neben seinem Bronzepokal für die Jahreswertung erhielt der Nachwuchspilot allerdings nach einem starken Finalrennen auch einen Siegerpokal.
Ebenfalls für Aufsehen sorgte Luke Kornder: Der Newcomer fuhr im Zeittraining auf Platz drei, in den Rennen fehlte ihm noch etwas die Erfahrung in dem internationalen Feld. Er unterstrich im letzten Finale aber nochmals seine Ambitionen, mit der schnellsten Rennrunde fuhr der Youngster bis auf Rang sieben nach vorne. Weniger Glück hatten Marc Gestenkorn und Elia Weiss. Beide rangierten im ersten Rennen auf den Plätzen elf und zwölf in Reichweite zu den Top-Ten, mussten dann aber jeweils einen Ausfall im letzten Durchgang des Jahres verkraften.
Im Feld der DKM war Kiano Blum das absolute Maß der Dinge. Der Österreicher entschied das Zeittraining, beide Heats sowie auch beide Wertungsläufe für sich und legte damit eine beeindruckende Performance hin. Den Gesamtsieg verpasste Kiano als Vizechampion damit nur knapp. Lars van Vark reihte sich im zweiten Rennen als Sechster ebenfalls in guter Manier hinter seinem Teamkollegen ein und schaffte im Championat damit sogar den Sprung auf Platz fünf. Komplettiert wurde die TB-Vorstellung unter den besten Zehn von Philip Wiskirchen auf der achten Position.
Emma Felbermayr war nach starken Vorläufen auf klarem Kurs in Richtung der Top-Fünf. Im ersten Rennen schied sie jedoch vorzeitig aus und hatte es damit anschließend nicht gerade einfach. Als Elfte feierte sie im zweiten Lauf aber noch einen versöhnlichen Abschluss. Phillip Salzmann holte mit Platz zehn respektive 13 zwei solide Resultate und wurde am Abend als Rookie-Champion geehrt. Max Schlichenmeier schlug sich nach einem Ausfall letztlich als 14. etwas unter Wert.
Mit zwei Vizetiteln und dem Sieg in der Teamwertung der Deutschen Kart-Meisterschaft war Thomas Braumüller nach der Siegerehrung trotzdem zufrieden: „Wir haben an diesem Wochenende alles gegeben. Bei den Junioren hat uns leider eine ärgerliche Zeitstrafe den Gesamtsieg gekostet. Dennoch hat Tom einen super Job gemacht und bis zum Schluss gekämpft. Zeitgleich sorgte Kiano bei den Senioren für große Freude. Er hat den Speed unseres Pakets zum Abschluss noch einmal gänzlich unter Beweis gestellt und unsere gute Teamarbeit bestätigt. Der fünfte Titel in der Teamwertung der DKM unterstreicht das einmal mehr.“