07. August 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zum großen Finale der FIA Kart Europameisterschaft reiste das TB Racing Team am vergangenen Wochenende nach Essay in Frankreich. Hannes Janker ging als Tabellenführer ins Rennen und holte sich den prestigeträchtigen EM-Titel in der Königsklasse OK. Schnellster Fahrer in Frankreich war Hugo Sasse mit Rang sieben im Finale.
Bereits in England und Deutschland feierte das TB Racing Team mit Hannes Janker Laufsiege in der Europameisterschaft und legte damit den Grundstein zum Erfolg. In Frankreich galt es nun Ruhe zu bewahren. 131 Fahrerinnen und Fahrer aus 27 Nationen gingen auf der 1.215 Meter langen Strecke an den Start. Für Teamchef Thomas Braumüller war es diesmal eine etwas andere Veranstaltung: „Man hat nicht oft die Möglichkeit als Privatteam Europameister zu werden. Das wäre der bisher größte Erfolg für unser Team.“
Routinier Hannes Janker überließ im Verlauf der drei Renntage nichts dem Zufall und lieferte in den Heats eine solide Vorstellung ab. Als 16. im Zwischenklassement war der Titel bereits zum Greifen nah. Allein im Finale wurde es noch einmal spannend. Direkt nach dem Start schied der Franke aus. Der Titel war ihm und dem TB Racing Team aber nicht mehr zunehmen, entsprechend groß war der Jubel am Abend: „Ich bin gerade einer der glücklichsten Menschen auf der Welt. Auf solch einen Erfolg haben wir die vergangenen Jahre hingearbeitet. Das uns der Titel auch direkt im Premierenjahr des neuen Kart Republic-Chassis gelingt, ist natürlich super. Ein großer Dank an Hannes, aber auch an die gesamte Crew, Dino Chiesa und KVS Engines.“
Schnell unterwegs waren am Wochenende auch die anderen Fahrer. Hugo Sasse lieferte eines seiner besten EM-Rennen in diesem Jahr ab. Der Youngster gehörte in allen Durchgängen zu den Top-Ten und nahm das Finale aus Startposition neun in Angriff. Nach einem perfekten Start verbesserte er sich schon auf Platz fünf. Doch durch eine Kollision fiel Hugo bis auf Position zwölf zurück, kämpfte sich bis zum Ende aber wieder nach vorne und wurde als bester Deutscher auf Rang sieben abgewinkt.
Weniger erfolgreich waren diesmal die beiden Junioren Ben Dörr und Josef Knopp. Beide erlebten teils durchwachsene Vorläufe, konnten mit Rang acht und elf aber auch ihre Möglichkeiten aufzuzeigen. Letztlich reichte es für beide aber nicht zur Finalteilnahme.
Teamchef Thomas Braumüller fand trotzdem positive Worte: „Hut ab, Hugo hat eine tolle Vorstellung abgeliefert und ist sehr ruhige und überlegte Rennen gefahren. Das war eine richtig gute Performance von ihm. Die beiden Junioren hatten dagegen Pech, aus dem Mittelfeld ist es schwer sich ohne Probleme aus den Heats nach vorne zu kämpfen.“
Weiter geht es für das Team in drei Wochen mit dem Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft im belgischen Genk. Dort liegen mit Hugo Sasse und Ben Dörr noch zwei Fahrer auf Podiumskurs.