08. Oktober 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach dem Titelgewinn im ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende ging es für das TB Racing Team auf den Schweppermannring nach Ampfing. Das große Ziel: Meistertitel in der Deutschen Kart-Meisterschaft, die höchste deutsche Kartrennserie. Hugo Sasse kämpfte als einer von vier Aspiranten um den Gesamtsieg und ging als Führender in die Rennen in Ampfing. Letztlich verpasste der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport die Meisterschaft nur um Haaresbreite und wurde Zweiter. Das TB Racing Team wurde insgesamt als erfolgreichstes Team in der Deutschen Kart-Meisterschaft ausgezeichnet.
Es sollte die Belohnung für eine wieder einmal herausragende Saison werden: Hugo Sasse ging als Gesamtführender in Ampfing an den Start und wollte im dritten Anlauf endlich den Titel in der höchsten und stärksten Kartrennserie Deutschlands ergattern. In den vergangenen beiden Jahren wurde Sasse in der OKJ und OK-Klasse jeweils Zweiter. Der Start in das Wochenende verlief verheißungsvoll und schürte die Hoffnung auf den zweiten Titelgewinn für TB innerhalb von zwei Wochen.
Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport wurde Zweiter im Zeittraining und gewann auch von dieser Position aus den ersten Vorlauf – eine sehr gute Ausgangsposition. Obwohl er im zweiten Heat lediglich Achter wurde, hatte er als Sechster für die Rennen noch immer alle Trümpfe in der eigenen Hand. Die Rennen entwickelten sich zum Krimi für die zahlreichen anwesenden Zuschauer in Bayern. Sasse erwischte einen Vollgas-Start und schob sich bis auf Position drei vor. Im weiteren Verlauf rutschte er jedoch auf die siebte Position ab und auch im zweiten Rennen wurde es am Ende lediglich Rang zwölf. „Leider hat es am Ende nicht gereicht, darüber bin ich natürlich enttäuscht“, sagte Sasse nach dem Rennen: „Dennoch bin ich dankbar an das gesamte Team für eine insgesamt tolle Saison mit vielen schönen Momenten.“
Als Comebacker in der Deutschen Kart-Meisterschaft drückte Hannes Janker dem Wochenende seinen Stempel auf. Der Gewinner der letztjährigen Europameisterschaft führte das Feld nach den Vorläufen an und belegte im ersten Wertungslauf einen starken zweiten Platz. Nur aufgrund eines Ausfalls im zweiten Final ging es für Janker nicht noch weiter nach oben. Dennoch unterstrich er seine fahrerischen Qualitäten und Ambitionen. Teamkollege Ben Dörr nahm indes den Schwung vom gewonnen Titel im ADAC Kart Masters mit in das Wochenende auf dem Schweppermannring. Der Rookie in der OK-Klasse raste letztlich auf einen starken achten Platz in der Gesamtwertung – und das in seinem allerersten Jahr.
Während es für Joel Mesch ebenfalls sehr gut lief und er sich konstant im vorderen Mittelfeld der Top-Piloten aus Deutschland und Europa positionierte, hatte Moritz Wiskirchen mit übermäßig viel Pech am vergangenen Wochenende zu kämpfen. In den Heats lief es für ihn einfach nicht rund und er verpasste die Qualifikation für die Rennen. Zuletzt hatte sein Trend stark nach oben gezeigt.
Besser lief es dagegen wieder für Dylan Yip. Sowohl im Qualifying, den Vorläufen und im ersten Heat blieb er unter den besten zehn Piloten, fiel erst in der letzten Session ins Mittelfeld zurück – ein super Einstand. Teaminhaber Thomas Braumüller konnte und durfte sich nach dem Ampfing-Rennen erneut über die Konstrukteurs-Meisterschaft freuen. Seine Mannschaft wurde das beste Team in der Deutschen Kart-Meisterschaft.
„Ein großer Dank gilt dem gesamten Team von TB Racing. Unsere Fahrer haben großartige Leistungen gezeigt und uns Woche für Woche große Freude bereitet. Unsere Mechaniker und Helfer waren immer mit großer Leidenschaft dabei und haben alles für den Erfolg der Truppe untergeordnet. Selbiger Dank richtet sich natürlich auch zu einem großen Teil an unsere Partner Kart Republic und KVS Engines, ohne die alles nicht möglich gewesen wäre. Ich freue mich schon jetzt auf die neue Saison – wir werden wieder voll angreifen“, fasst Teamchef Thomas Braumüller am Abend zusammen.
Ganz ausruhen kann sich das Team aber noch nicht. In drei Wochen geht es noch zum WSK Open Cup in das italienische Lonato.